BURDEN OF LIFE haben es geschafft: Souverän im Online-Voting alle Konkurrenz
hinter sich lassend, konnten sich die Regensburger den begehrten Opening-
Slot bei den METAL HAMMER AWARDS 2016 am 16.09.2016 im Berliner
Kesselhaus sichern. Wie es sich anfühlt, einmal über den berühmten Black
Carpet zu schreiten und Seite an Seite mit Größen wie Bombus, Sodom und
Heaven Shall Burn die härteste Awardverleihung des Jahres zu rocken? Wir
lassen die Jungs einfach mal selbst zu Wort kommen!
Am Morgen des 16. September 2016 machten wir, die Jungs von BURDEN OF
LIFE, uns auf den Weg um unseren Gig bei den METAL HAMMER AWARDS
zu spielen. So könnte man diesen Tag ganz nüchtern beschreiben. Die Wahrheit
fühlte sich mehr an wie: „Oh mein GOTT!!! Wir fahren da jetzt echt hin
und spielen bei den motherf****n’ METAL HAMMER AWARDS?!“ Auch als wir
im vollgepackten Auto die A9 hoch düsten, erschien es uns immer noch sehr
surreal. Nichtsdestotrotz freuten wir uns irrsinnig. Das Team von Gelo Revoice
– die hatten das Voting welches uns zu diesem Slot verhalf ja zusammen mit
dem Metal Hammer aufgezogen – bat uns schon ein wenig eher vor Ort zu sein,
da sie mit uns ein paar kleine Behind-The-Scenes Videos drehen wollten. So
standen wir um 14:15 Uhr beim Kesselhaus auf der Matte und tätigten unsere
ersten Videoaufnahmen.
Der Nachmittag gestaltete sich dann nicht viel anders als bei sonstigen Konzerten:
Location auschecken, ausladen, im Backstage rumlümmeln, das Catering
besser kennenlernen (wichtig: nicht weil man Hunger/Durst hat, sondern einfach
weil die Sachen da sind) und dann schließlich der Soundcheck. Wir hatten die
Ehre, uns die Bühne mit Heaven Shall Burn, der Thrash-Legende Sodom und
den super liebenswürdigen Schweden von Bombus zu teilen. Ganz schön dicke
Kaliber, da wirkte unser Banner an der Traverse fast ein wenig kümmerlich.
Gegen 19:45 Uhr war es dann soweit: Die Veranstaltung kam ins Rollen, wir betraten
den Veranstaltungsort noch einmal ganz offiziell über den „Black Carpet“
(Jaaaaa, Metal und so … you know …) und ließen uns ein wenig von den Fotografen
und Zaungästen feiern. Bis zu unserer Stagetime um 21:15 Uhr brachten
wir die Zeit dann noch im Backstage rum, spielten uns warm (im wahrsten Sinne
des Wortes, es war brutal heiß. Kesselhaus indeed!) und machten uns dann
– trotz jahrelanger Konzerterfahrung doch wieder mal eine ganze Ecke nervöser
als sonst – auf den Weg zur Bühne. Um Punkt Viertel nach neun startete unser
Intro, wir erklommen die so oft zitierten Bretter und gaben vom ersten Ton an
Vollgas. Die Nervosität war spätestens in der Mitte des ersten Songs weggerockt
und wir konnten in unserem zwar nur 25 Minuten kurzen aber abwechslungsreichen
Set alle Facetten ausspielen: Von episch über good old MeloDeath bis
hin zu poppig und zurück. Die anschließende Aftershow-Party zwischen Jugendhelden
wie Abbath oder Mikael Stanne von Dark Tranquillity und regelrecht
bizarren Gästen wie „Klaps auf’n Po“-Interpret Romano zu verbringen
und dabei ganz teeniemäßig ein paar Selfies abzustauben, war definbitiv ein
weiteres Highlight unserer Bandkarriere. Aber hier werden die Erinnerungen
dann mit zunehmender Stunde doch etwas nebliger. Nicht weil wir so viel Durst
hatten – aber es war nun mal Bier da…
Wir hatten unglaublich viel Spaß und sind immer noch sehr dankbar, dass wir
diese großartige Gelegenheit bekommen haben. Danke an alle die für uns gevotet
haben. Wir werden diesen Abend nie vergessen!
Kötti für BURDEN OF LIFE.
